In dem Vorschlag, der an diesem Mittwoch vorgestellt werden solle, sei von einer "Notfallmaßnahme" die Rede, die angesichts stark steigender Flüchtlingszahlen in Italien und Griechenland nötig sei. Es handle sich vor allem um Menschen aus Syrien und Eritrea, die ihre Heimat verlassen haben und in Europa Zuflucht suchen.

Nach dem Willen der Kommission sollen 24.000 Flüchtlinge aus Italien und 16.000 aus Griechenland zunächst für 24 Monate gemäß einem Quotensystem verteilt werden. Deutschland müsste davon mit etwa 18 Prozent anteilig die meisten Flüchtlinge in der EU aufnehmen. An zweiter Stelle stünde Frankreich mit 14 Prozent. Zudem sollten 20.000 Menschen, die vornehmlich in Flüchtlingslagern außerhalb der EU leben, den Mitgliedstaaten zugewiesen werden, hieß es in dem Bericht.