Zwar haben die Länder gestern beim Krisengipfel rund 350 neue Plätze für Asylwerber angeboten. Diese will das Innenministerium aber erst prüfen - und bis zum Wochenende fürs Erste weitere Zelte aufstellen. Das machten die steigenden Asylantragszahlen nötig, sagte ein Sprecher von Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Sowohl in Oberösterreich als auch in Salzburg werden daher je zwölf weitere Zelte hinzukommen.

Den Vorwurf der oberösterreichischen Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ), dass alternative Notlösungen zum Wohl der Flüchtlinge vom Ministerium aus Gründen der Bürokratie nicht angenommen würden, wies Mikl-Leitner zurück.

„Es geht nicht um Formalitäten, sondern vielmehr um Realitäten“,  teilte das Innenministerium in einer Aussendung mit.