Mehr als 930 der Toten hätten zum Stamm der Shaitat aus der Region um die Stadt Dair as-Saur im Osten Syriens gehört. Insgesamt brachte der IS demnach 1969 Gefangene um, seitdem die Terrormiliz am 28. Juni 2014 in Syrien und Irak ein "Islamisches Kalifat" ausgerufen hat.

Den Opfern sei unter anderem Gotteslästerei, Zusammenarbeit mit dem syrischen Regime oder Spionage für die "Koalition der Kreuzfahrer" - also den internationalen Einsatz gegen den IS - vorgeworfen worden, so die Menschenrechtler.

Der IS kontrollierte im Norden und Osten Syriens große Gebiete. Dort hat er einen Terrorherrschaft errichtet. Er stützt sich dabei auf eine radikale Interpretation des islamischen Rechts, der Scharia.