Di Finizio hatte gedroht, seine Aktion während der Weihnachtstage fortzusetzen, wenn er nicht vom italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi angehört werde. Vatikansprecher Federico Lombardi teilte am Montag mit, wegen Wiederholungsgefahr werde Di Finizio vorerst weiter in Haft bleiben.

Als Motiv für seinen Protest gab Di Finizio laut italienischen Medien stets an, er habe durch EU-Wettbewerbsrecht seine Arbeit verloren. Inzwischen war der aus Triest stammende frühere Geschäftsmann fünfmal illegal auf dem Petersdom. Bei seinen vier ersten Aktionen kletterte er jeweils auf ein Fenstersims der Kuppel.