Es ist bereits der 13. mutmaßliche Anschlag auf eine muslimische Gebetsstätte in diesem Jahr. Erst vor vier Tagen hatte es bei einem ähnlichen Anschlag auf eine Moschee in Eskilstuna mehrere Verletzte gegeben, eine Person davon schwer. Zum Zeitpunkt des Anschlags in Eskilstuna befanden sich rund 70 Personen in den Räumlichkeiten der Gebetsstätte.

Die einheimische Bevölkerung in Eskilstuna solidarisierte sich mit ihren muslimischen Mitbürgern. Viele Menschen brachten als Zeichen für ihre Unterstützung am Stefanitag Herzen und Blumen in die Moschee.

Die schwedische Staatspolizei Säpo ermittelt zu den mutmaßlichen Anschlägen - bisher ohne konkrete Spur. Vertreter der muslimischen Gemeinden vermuten hinter den Anschlägen islamophobe Motive mit rechtsextremem Hintergrund.