Hintergrund der Untersuchung war eine Serie peinlicher Sicherheitspannen. So hatte im September ein mit einem Messer bewaffneter Mann den Zaun übersprungen und war bis ins Weiße Haus vorgedrungen. Im Oktober war die bisherige Chefin des Secret Service, Julie Pierson, zurückgetreten.

Für das Gutachten wurden weit mehr als 100 Zeugen und Fachleute befragt. Viele weitere Sicherheitsempfehlungen wurden als geheim eingestuft.

Die erste Empfehlung der vier Gutachter lautete, das Weiße Haus mit einem neuen, mindestens 1,5 Meter höheren Zaun zu versehen. Der gegenwärtige ist etwa 2,30 Meter hoch. Der neue Zaun dürfe auch keine Querstreben oder andere Elemente mehr enthalten, die Unbefugten das Klettern erleichtern könnten.

Weiters meinten die Experten, das für die Weiterbildung von Secret-Service-Agenten zur Verfügung stehende Zeitkontingent sei "deutlich unter das akzeptable Niveau" gefallen. Die Einheit sei personell chronisch unterbesetzt.