Mitten in der Rubel-Krise haben die 28 EU-Staaten weitere Sanktionen gegen Moskau verhängt. Die Liste der bisher getroffenen Maßnahmen ist schon lang. Auch Gespräche und Telefonate von Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel  mit Russlands Wladimir Putin haben keine Änderung der russischen Besetzung der Krim bewirkt.

Eine Auswahl der EU-Maßnahmen:

- Verbot von Rüstungslieferungen. Betroffen sind alle Güter, die auf einer entsprechenden Liste der EU stehen.

- Exportverbote für bestimmte Hochtechnologiegüter an das Militär.

- Ausfuhrverbote für Spezialtechnik zur Ölförderung.

- Erschwerter Zugang russischer Unternehmen zu den EU-Kapitalmärkten.

- Mehrere russische Rüstungs- und Energieunternehmen dürfen ihre Schulden nicht mehr über die EU-Finanzmärkte finanzieren.

- Das Vermögen von 28 Unternehmen und Organisationen ist eingefroren.

Betroffen sind vor allem Firmen, die von der Annexion der Krim durch Russland profitiert haben.

- Kontensperren und Einreiseverbote für 132 Einzelpersonen.

- Kreuzfahrtschiffe aus der EU dürfen nicht mehr in Häfen der von Russland annektierten Krim einlaufen.