Dies erklärte Masrour Barzani, Präsident des kurdischen Sicherheitsrates am Donnerstag. Die USA hatten zuvor von "großen Gebietsgewinnen" der Kurden in Folge von US-Luftangriffen im Bereich des Gebirgszuges gesprochen.

Anfang November hatten Peschmerga-Kämpfer einen neuen Anlauf gestartet, um die seit Monaten andauernde IS-Belagerung des Sinjar-Gebirges zu beenden. Die Terroristen hatten die Region um Sinjar nordwestlich der Großstadt Mosul im August eingenommen und eine Massenflucht von rund 200.000 Menschen ausgelöst. Die meisten von ihnen gehörten der religiösen Minderheit der Yeziden an.

Die USA rechnen in frühestens drei Jahren mit einer Wende im Kampf gegen den "Islamischen Staat" im Irak und in Syrien. Der für den US-Einsatz gegen die Terrormiliz zuständige General James Terry rief am Donnerstag zur Geduld auf. Drei Jahre seien das Minimum, sagte er vor Journalisten im Pentagon. Die Luftangriffe der USA gegen die Islamisten hätten erst vor vier Monaten begonnen.