Mindestens acht Rebellen und Jihadisten sowie ein Zivilist seien am Wochenende getötet worden. Es handle sich um "die heftigste Offensive" seit Beginn der Belagerung der Orte vor eineinhalb Jahren, teilte die Beobachtungsstelle weiter mit. Die mit Al-Kaida verbündete Al-Nusra-Front habe dabei erstmals überhaupt in Kämpfe in der Gegend eingegriffen. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt ihre Angaben auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien.

In Syrien hatte sich aus zunächst friedlichen Protesten gegen Machthaber Bashar al-Assad im Frühjahr 2011 ein Bürgerkrieg entwickelt. Der Gewalt fielen schätzungsweise rund 200.000 Menschen zum Opfer, Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Vom Westen unterstützte moderate Aufständische kämpfen sowohl gegen die Jihadisten als auch gegen die syrischen Regierungstruppen.