In Österreich ist das Verhältnis noch größer. 15,4 Prozent einheimischer Armutsgefährdeter stehen 37,2 Prozent von Nicht-EU-Bürgern gegenüber. Am höchsten ist der Prozentsatz bei den Drittstaatsangehörigen in Griechenland, wo 72,1 Prozent von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Dann folgen Belgien (68,4 Prozent), Spanien (59,5), Frankreich (55,8), Kroatien (53,2), Portugal (51,7) und Slowenien (50,6). Die niedrigsten Raten verzeichneten Tschechien (30,8 Prozent) vor Malta (31,4), Großbritannien (34,9), Niederlande (35,4), Estland (35,5) und ÖSTERREICH (37,2).

Die geringste Armutsgefährdung der eigenen Staatsbürger eines EU-Landes gibt es in Luxemburg (12,3 Prozent) vor Tschechien (14,1), Schweden (15,2), Niederlande (15,3) und ÖSTERREICH (15,4). Dann folgen Frankreich (15,9), Finnland (16,4), Belgien (18,4), Slowakei (18,5), Dänemark (19,2), Slowenien (20,1), Deutschland (20,2), Estland (21,7), Großbritannien und Malta (je 22,1), Spanien (23,3), Polen (24,8), Zypern (25,5), Portugal (26,0), Italien (26,4), Irland (28,8), Litauen (29,8), Kroatien (29,9), Ungarn (31,5), Griechenland (32,6), Lettland (32,8), Rumänien (38,5) und Bulgarien (47,4).

Die höchste Differenz der Armutsgefährdung zwischen Einheimischen und Nicht-EU-Bürgern gibt es in Belgien (18,4 zu 68,4 Prozent), Frankreich (15,9 zu 55,8) und Luxemburg (12,3 zu 38,8) sowie Schweden (15,1 zu 47,3). Am geringsten ist der Unterschied in Lettland (32,8 zu 43,2 Prozent) und in Malta (22,1 zu 31,4).