Ein Steirer ist neuer Trainer bei Wacker Innsbruck: Klaus Schmidt. Der Ex-KSV-Trainer wurde Dienstagmittag beim Vorletzten der Ersten Liga als Nachfolger von Michael Streiter, der im Oktober beurlaubt und von Sportdirektor Florian Klausner interimistisch abgelöst wurde, präsentiert. Das Vormittagstraining hat der 47-Jährige bereits geleitet. Und schon am Freitag feiert Schmidt zum Herbstausklang sein Wacker-Debüt gegen Austria Lustenau.

Zuletzt trainierte Schmidt, der in der Vergangenheit unter anderem auch beim GAK, Austria Kärnten, Al Wahda (Abu Dhabi) und dem KSV tätig war, Austria Salzburg und war mit den Mozartstädtern voll auf Aufstiegskurs. Die Austria führt die Tabelle der Regionalliga West souverän mit sechs Punkten Vorsprung an.

"Eine breite Zustimmung"

"Ich werde meine ganze Energie in die Aufgabe legen. Es wird sicher eine Herausforderung, aber auch mit der Unterstützung des Publikums und der Fans wollen wir im Frühjahr wieder in die Erfolgsspur zurückkehren", sagte Schmidt in seiner Antritts-Pressekonferenz. Wacker-Präsident Josef Gunsch beschrieb Schmidt als akribischen Arbeiter, "der auch eine breite Zustimmung gefunden hat".

In den vergangenen Tagen wurde intensiv zwischen der Salzburger Austria, Schmidt und Wacker verhandelt. Am Ende ließ der Regionalligaklub seinen Trainer aber ziehen. "Wir waren mit der Arbeit von Klaus Schmidt sehr zufrieden, haben aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass man Reisende nicht aufhalten kann. Daher schauen wir schon wieder nach vorne und konzentrieren uns auf unsere Ziele Meistertitel und Aufstieg", sagr Gerhard Stöger, der sportliche Leiter der Salzburger Austria. Als Nachfolger im Gespräch ist ein Mann mit violettem "Stallgeruch": Heimo Pfeifenberger.