Syrische Regierungstruppen haben in der Nähe von Damaskus laut Opposition mindestens 36 Menschen getötet. Unter den Opfern seien 14 Kinder, erklärten die Rebellen. Die Truppen hätten aus der Luft sowie mit Raketen und Granaten angegriffen. Die Aufständischen veröffentlichten Filmaufnahmen, auf denen Frauen neben toten Kindern zu sehen sind. Die Echtheit der Aufnahmen konnte nicht bestätigt werden.

Die Angriffe sollen sich östlich von Damaskus im Vorort Muleiha ereignet haben. Es ist der letzte Verteidigungspunkt östlich der Hauptstadt, der noch immer von Regierungstruppen beherrscht wird. Die Streitkräfte von Staatschef Assad haben sich in Damaskus verschanzt. Sie verfügen über mehr Feuerkraft und sind den Rebellen auch zahlenmäßig überlegen.

Russland forderte unterdessen von der syrischen Opposition Vorschläge für einen Dialog mit Assad. Zwar reichten die Gesprächsangebote Assads wahrscheinlich nicht aus und würden von Manchen nicht ernst genommen, sagte der russische Außenminister Lawrow nach Agenturberichten. "Aber es sind wenigstens Vorschläge." Russland hat gemeinsam mit China im UN-Sicherheitsrat mehrfach Resolutionen gegen Syrien verhindert.