Mit Empörung reagiert die Salzburger SPÖ auf ein am Freitag stattgefundenes Treffen von VP-Chef LH-Stv. Wilfried Haslauer mit der entlassenen Referatsleiterin Monika R. Dieses Vorgehen sei "skandalös" und "absolut nicht nachvollziehbar", erklärte der Vorsitzende des SP-Landtagsklubs, Roland Meisl, in einer Aussendung und verlangte eine Offenlegung der Inhalte des Gesprächs.

Noch im Dezember habe Haslauer in einer Sitzung des Arbeitsausschusses der Landesregierung aufgrund rechtlicher Bedenken davor gewarnt, aktiv auf Monika R. zuzugehen. Nun habe sich der VP-Politiker selbst mit der Referatsleiterin getroffen und weigere sich bekannt zu geben, was bei diesem Treffen besprochen wurde. "Hier drängt sich sogar bei einem neutralen Beobachter die Frage auf, ob es hier etwas abzusprechen oder zu vertuschen gibt", erklärte Meisl und forderte Haslauer auf, spätestens im Arbeitsausschuss der Regierung am kommenden Montag über die Inhalte des Gesprächs zu informieren.