Griechenland hat in den ersten elf Monaten 2012 erstmals seit Jahren mehr eingenommen als ausgegeben, allerdings ohne die anfallenden Schuldzinsen. Das Land habe einen sogenannten primären Überschuss in Höhe von 2,3 Milliarden Euro erwirtschaftet, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit. Zum Vergleich: 2011 hatte es im Berichtszeitraum ein Defizit in Höhe von 3,6 Milliarden Euro gegeben.

Ein echtes ausgeglichenes Budget unter Berücksichtigung des Schuldendienstes stehe dagegen noch in weiter Ferne. Die Geldgeber der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) greifen den pleitebedrohten Griechen bei den Schulden unter die Arme.