Japan bereitet sich mit Hochdruck auf den angekündigten Raketenstart durch Nordkorea vor. Verteidigungsminister Satashi Morimoto erteilte am Freitag den Befehl, die Rakete zu zerstören, sollte sie auf japanisches Territorium zu fallen drohen. Unterdessen wurden in der Inselprovinz Okinawa PAC-3-Abfangraketen sowie Aegis-Zerstörer im Ostchinesischen Meer und dem Japan-Meer in Stellung gebracht.

Während Nordkorea vom Start einer Satelliten-Trägerrakete spricht, gehen Japan, die USA, Südkorea und andere Länder davon aus, dass erneut die Technologie für Interkontinentalraketen getestet werden soll. Eine solche ballistische Rakete ist das wichtigste Trägermittel für einen atomaren Sprengkopf. Als Startfenster nannte das kommunistische Regime in Pjöngjang die Zeit vom 10. bis 22. Dezember.