US-Präsident Obama versucht mit einem neuen Namensspiel, seinen Wahlkampf-Kontrahenten Mitt Romney lächerlich zu machen. Sein Widersacher müsse an einer Krankheit namens "Romnesia" leiden, durch die er seine früheren politischen Aussagen vergesse, scherzte Obama bei einem Wahlkampfauftritt in Fairfax im US-Staat Virgina.

Der Präsident setzte dabei das Kunstwort aus Romney und Amnesia zusammen. Der medizinische Begriff beschreibt eine Art der Gedächtnisstörung. Obama zählte mehrere Themen auf, bei denen Romney in den vergangenen Wochen angeblich seine Meinung geändert habe. "Wenn Du einen Fall von "Romnesia" hast, kannst Du anscheinend nicht einmal die Vorschläge erinnern, die immer noch auf Deiner Interseite stehen", sagte der Amtsinhaber. Das sei aber eine "kurierbare Krankheit" - man müsse am 6. November nur Obama wählen.

Bereits im August hatte Obama ein Namenspielchen mit seinem Kontrahenten betrieben. Damals nannte er ihn "Romney Hood", weil der Republikaner mit seinen Steuerplänen das Geld von den Armen nehmen und den Reichen geben wolle. "Das ist wie Robin Hood im Rückwärtsgang."

Obamas "Romnesia-Sager"