Unterrichtsministerin Schmied spricht sich gegen das Studiengebühren-Modell der Salzburger Landeshauptfrau Burgstaller aus. "Mir ist nicht klar, wie wir es schaffen sollen, mit Studiengebühren zusätzliche Finanzierungsquellen für die Universitäten zu erschließen und das Stipendiensystem gleichzeitig auszubauen", meinte Schmied bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Die entsprechende Nachfrage, ob sie damit in der Studiengebührenfrage bei Bundeskanzler Faymann liege und nicht bei Burgstaller, bejahte Schmied. Burgstallers Modell sieht die Einhebung von Studiengebühren in der Höhe von 363,36 Euro pro Semester vor. Gleichzeitig soll die Zahl der Stipendienbezieher auf 40 Prozent aller Studenten mehr als verdoppelt und diese weiter von den Gebühren befreit werden. Zusätzlich sollen alle Stipendienbezieher ein jährliches "Startgeld" von 1.000 Euro erhalten.