Die syrische Armee hält die Rebellenhochburg Rastan weiter unter Beschuss. Nach Angaben der in London ansässigen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei am Mittwoch mindestens sechs Menschen getötet. Die Stadt im Zentrum des Landes, die seit Wochen von der Armee belagert wird und aus der inzwischen fast alle Zivilisten geflohen sind, werde von den Aufständischen verteidigt.

In Damaskus wurden außerdem drei Menschen bei einem Bombenanschlag getötet. Das Attentat erfolgte auf der Flughafen-Schnellstraße und richtete sich gegen ein Fahrzeug, teilte die Syrische Menschenrechtsbeobachtungsstelle mit. Es war zunächst nicht klar, ob es sich bei dem angegriffenen Fahrzeug um ein Militärfahrzeug handelte.

Unterdessen haben die Militärbeobachter der Vereinten zum ersten Mal seit Beginn ihrer Mission in Syrien erfolgreich zwischen dem Regime und der Opposition vermittelt. Eine Sprecherin teilte am Mittwoch mit, die Beobachter hätten in der Ortschaft Khan Sheikoun die Freilassung von zwei gefangenen mutmaßlichen Regimegegnern überwacht. Die Bewohner hätten der Armee im Gegenzug erlaubt, einen beschädigten Panzer abzutransportieren.

Die UN-Beobachter veröffentlichten ein Video vom Dienstag, in dem die Verhandlung und der Austausch zu sehen sind. Ebenfalls zu beobachten ist, wie Helfer des Roten Halbmondes die beiden freigelassenen Männer begleiten.

Bei einem Bombenanschlag sind am Mittwoch nach Angaben syrischer Oppositioneller in Damaskus mindestens drei Menschen getötet worden. Das Attentat erfolgte auf der Flughafen-Schnellstraße und richtete sich gegen ein Fahrzeug, teilte die Syrische Menschenrechtsbeobachtungsstelle in London mit. Es war zunächst nicht klar, ob es sich bei dem angegriffenen Fahrzeug um ein Militärfahrzeug handelte.