Venezuelas Präsident Hugo Chavez ist nach erfolgter Bestrahlungstherapie in das südamerikanische Land zurückgekehrt. Die erneute Krebsbehandlung in Kuba sei erfolgreich abgeschlossen worden, sagte er am Freitag in einer von Fernsehen und Radio übertragenen Erklärung.

Die jüngste Bestrahlungstherapie hatte er Ende März begonnen. Die lange Abwesenheit von Chavez hatte schon zu Spekulationen geführt. Nach einer ersten Krebsbehandlung Mitte 2011 hatte Chavez erklärt, er sei geheilt. Ende Februar musste ihm auf Kuba aber ein weiteres Krebsgeschwür im Becken entfernt werden. Daraufhin begann die neue Therapie.

In weniger als sechs Monaten wird in dem ölreichen Land neu gewählt. Der seit 13 Jahren amtierende Chaez will dabei erneut antreten. Seine Krankheit hat aber die Frage aufgeworfen, ob der 57-Jährige überhaupt einen Wahlkampf führen kann.