Die Hochschülerschaft (ÖH) hat erwartungsgemäß die Aussagen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (V) im Ö1-"Mittagsjournal" für Studiengebühren kritisiert. "Töchterle zeigt immer mehr sein wahres Gesicht. Noch immer fühlt er sich in seiner Rolle als unfehlbarer Rektor. Wer Kritik als völlig unangebracht empfindet, sollte über das eigene politische Verständnis nachdenken", empfahl Angelika Gruber vom Vorsitzteam der ÖH dem Minister.

Mit seiner Rücksichtslosigkeit in Sachen Studiengebühren dränge Töchterle die Universitäten in einen rechtsleeren Raum und gebe allen Anderen die Schuld dafür. "Ohne Visionen kommen immer die gleichen Ausreden. Kein Plan für die Hochschulen, keine Unterstützung der Studierenden - das ist die Bilanz von einem Jahr Töchterle", zeigt sich Martin Schott vom Vorsitzteam enttäuscht. Und ÖH-Generalsekretär Peter Grabuschnig forderte Töchterle auf, den Dialog mit den Studierenden zu suchen.