Sänger Howard Carpendale ("Hello again") würde für sich selbst Sterbehilfe in Anspruch nehmen. "Warum soll man nicht die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie man sich von dieser Welt verabschieden möchte", sagte der 70-Jährige dem Wochenendmagazin der "Berliner Morgenpost" (Sonntag).

Für ihn habe Sterbehilfe dann Sinn, "wenn ich überhaupt keine Freude mehr am Leben habe, sondern nur noch anderen zur Last falle, da sitze und auf den Tod warte". In so einem Fall müsse doch "in einer entwickelten Zivilisation ein Weg gefunden werden können, wie ein würdiges Sterben möglich ist". Carpendale will in diesem Jahr ein "Lebensbuch" auf den Markt bringen. Darin will er unter anderem über Sterbehilfe, Politik und sein Leben schreiben.