Seit Jahren schon setzt sich Teri Hatcher für dem Kapmf gegen Gewalt an Frauen ein - bei einer Tagung der Vereinten Nationen erzählte die Schauspielerin nun ihre eigene, tragische Geschichte. Im Alter von sieben Jahren sei sie von ihrem Onkel sexuell missbraucht worden, so Hatcher.

"Ich war überzeugt davon, dass es meine Schuld war und ich gab mir die Schuld, was geschehen war. Deshalb habe ich es so lange niemanden erzählt und blieb still", erzählt Hatcher in ihrer Rede.

Erst Jahre nach dem Missbrauch habe sie sich ein Herz gefasst und ihrer Mutter von der schrecklichen Tat erzählt. Doch auch ihre Familie unternahm nichts, bis die Schauspielerin 2002 eine tragische Geschichte erfahren musste. "Ich war gerade bei meinen Eltern, als ich die Zeitung las. Da hieß es, dass ein hübsches elfjähriges Mädchen namens Sarah von meinem Onkel missbraucht wurde - bis es sich erschoss. Erst da zeigte ich ihn an", so Hatcher in ihrer Rede. Zwölf Jahre saß ihr Onkel schließlich im Gefängnis, wo er vor einiger Zeit starb.

Kampf gegen das Schweigen

Mit ihrer Offenbarung will Hatcher nun anderen Opfern Mut machen: "Meine Geschichte soll Licht ins Dunkel bringen und aufzeigen, wie gefährlich es ist, zu schweigen. Ich habe den Missbrauch überlebt. Ich bin eine von drei Frauen, die gezwungen wurden, Gewalt als Teil ihres Lebens zu akzeptieren. Diese Statistik muss geändert werden."