Der deutsche Designer Harald Glööckler will am Opernball nichts mit Baumeister Lugner zu tun haben. Der schrille Designer wies einen Bericht der "Bild"-Zeitung zurück, demzufolge er der heurige Gast des Baumeisters sein soll. "Dafür hat mir der Wiener Opernball einfach zu viel Tradition, Niveau und Klasse, als dass ich mit so etwa Verbindung gebracht werden möchte", ließ er "Mörtel" wissen.

"Ich bin nicht der Gast von Herrn Lugner. Bevor wilde Spekulationen aufkommen, möchte ich diesen schon von Beginn an den Wind aus den Segeln nehmen", so Glööckler. Er "möchte auch nicht in die Fußstapfen ehemaliger Call-Girls treten und auch keiner der Hollywoodstars sein, die auf die Einladung von Herrn Lugner beim Opernball erscheinen".

Eigene Loge gemietet

Vielmehr habe die Harald Glööckler International GmbH für den Wiener Opernball am 7. Februar eine Loge gemietet und lädt selbst Gäste ein: "Ich wollte meinem Lebensgefährten Dieter Schroth zu unserem 25-jährigen Jubiläum eine ganz besondere Freude machen und diesen schönen Anlass an diesem so perfekten Ort mit Freunden und prominenten Gästen gebührend feiern." In der Entourage des extravaganten Designers befinden sich laut der Aussendung auch Prinzessin Xenia von Sachsen sowie vier Bodyguards, eine Visagistin und ein Friseur. "Weitere prominente Gäste von Glööckler werden kurzfristig vor dem Opernball bekanntgegeben", kündigte der Designer an.

Den Baumeister ließ der Korb relativ unbeeindruckt. "Ich kenne den Herren Glööckler nicht. Das ist doch irgendein Transvestit oder so? Moment - die Anastasia sagt, der ist ein netter Kerl. Keine Ahnung, was er will, vielleicht hat er keine Loge und will wo unterkommen", meinte der Lugner gegenüber der APA.