Pizza, Pasta, Pommes: Die Lieblingsspeisen-Auswahl von Kindern liest sich oft so. Wie praktisch, dass das Angebot an Fertiggerichten im Supermarkt kontinuierlich ansteigt. Und in einer gehetzten Zeit greift man nur zu gerne zu den Hilfsmittel aus dem Tiefkühlregal. Was dabei jedoch verloren geht, ist das Verständnis für gesunde Ernährung und das Erlebnis des gemeinsamen Kochens.
Einfach, aber gut
Dass das trotz Zeitmangel funktionieren kann, zeigt die Ärztin und Mutter Irmgard Fortis mit ihrem Kochbuch „Kinder, essen!“ (Maudrich-Verlag) vor. Einfache Rezepte, die sich schnell zubereiten lassen, keiner ausgefallenen Zutaten bedürfen und den Kindern noch dazu schmecken. Denn es sei weder nötig, Gesundheitstrends fanatisch mitzumachen noch völlig auf vegane Kost umzusteigen, um seine Kinder gesund zu ernähren.
„Es genügt, wenn wir gute Basislebensmittel einkaufen und mit schlichten Rezepten unseren Kindern eine solide tägliche Kost bieten“, sagt Fortis. Dazu gehöre auch, dass Kinder, die Dinge, die sie essen, kennelernen: Gemüse wächst nicht im Supermarkt, Kartoffeln nicht in Pommes-Form. Und: Kinder können schon früh beim Kochen helfen. Salatwaschen oder Pizzaboden belegen können die Kleinen je nach Alter übernehmen. So schmecken die selbst gemachten Varianten von Pizza, Fischstäbchen & Co. gleich noch besser.
