"In meinem Kopf ist derzeit alles tot und Feuerwerk" - Zoë als Gewinnerin der österreichischen Vorauswahl zum Eurovision Song hat sich nach ihrem Triumph in der ORF-Show "Wer singt für Österreich?" überwältigt gezeigt. Zugleich erwies sich die 19-Jährige gleich als Vollprofi: "Heute ist Party. Und dann wird ordentlich an allem gefeilt. Wir werden uns die Kritik zu Herzen nehmen."

Schließlich hat Zoë, geboren am 1. Dezember 1996, trotz ihres jungen Alters schon überraschend viel Fernseh- und Musikerfahrung hinter sich. Nicht zuletzt ist ihr die Künstlerkarriere praktisch in die Wiege gelegt worden - ist sie doch Tochter von Papermoon-Sänger Christof Straub. Nachdem sie bereits als Kind bei Moderationen der Confetti-TiVi-Sendung "Close up" Bildschirmerfahrung sammeln konnte und 2007 beim Kiddy Contest angetreten war, versuchte sie bei der heimischen ESC-Vorauswahl 2015 ihr Glück, musste sich aber den Makemakes geschlagen geben.

Musik und Schauspielerei

Es folgte vergangenen Oktober ihr prosaisch "debut" benannter Albumerstling und nun das Ticket nach Stockholm, wo sie mit "Loin d'ici" wieder ein französischsprachiges Lied präsentieren wird. "Warum ist es nicht komisch, dass Österreicher Englisch singen? Also warum nicht in Französisch?", verteidigte die einstige Lycee-Francais-Schülerin ihre Sprachwahl. Außerdem ist die Musik nicht das einzige Steckenpferd der Künstlerin, hatte sie doch in der ORF-Erfolgsserie "Vorstadtweiber" einen kurzen Auftritt und ist im Herbst im Vierteiler "Pregau" zu sehen.