Neue Pfade beschreitet ORF-Moderator und Sänger Marco Ventre. „Ich habe eine sehr heftige Zeit hinter mir.“ Ein Jahr kämpfte sein Vater gegen akute Leukämie, täglich besuchte ihn Marco in der Klinik in Graz. Die heimtückische Krankheit erwies sich jedoch als übermächtiger Gegner, „Nonno“ erlag seinem Leiden. Dann zerbrach seine 17 Jahre währende Ehe. „Ich musste mich von vielen Dingen und auch Menschen trennen. Von meinem Vater, meiner Ehefrau, Freunden, der Plattenfirma und dem Traum, eine große Fernsehsendung zu moderieren.“ Zeit, den „,Reset-Knopf’ zu drücken“.
Der Titel seines neuen Albums ist daher Programm: „Mit geht’s gut.“ Veröffentlicht wurde die CD mit den zwölf neuen Songs letztes Wochenende, fertig ist es aber schon seit zwei Jahren: „Es war meine bisher längste Geburt“, schmunzelt Ventre.
Privat hat er sein neues Glück gefunden: Mit seiner früheren „Dancing Stars“-Profitanzpartnerin Babsi Koitz ist er nun ein Paar: Sie habe ihn im Fallen aufgefangen, gemeinsam leben Ventre und Koitz am Faaker See. Musikalische Pläne schmiedet er keine: „Ich habe mit dem Nichtplanen begonnen“, sagt Ventre. „Denn wer keine Erwartungen hat, wird nicht enttäuscht.“ Und weil es ihm eben – wieder – gut gehe, „ist alles, was jetzt kommt, Zugabe.“