Der ungarische Komponist und Dirigent Peter Eötvös indes wird den "Creative Chair" einnehmen, wie die Kulturinstitution am Dienstag mitteilte. Am 14. September startet das Tonhalle-Orchester in die dritte Saison mit Chefdirigent Lionel Bringuier und Intendantin Ilona Schmiel. Bereits beim Eröffnungskonzert spielt Grubinger "Frozen in Time" von Avner Dorman, das er 2007 zur Uraufführung brachte. Zudem erklingt Strawinskis "Le sacre du printemps", wie die Verantwortlichen am Dienstag mitteilten. Sein persönliches Debüt hatte Grubinger beim Tonhalle-Orchester bereits 2004 gefeiert.

Eötvös indes folgt Jörg Widmann und Esa-Pekka Salonen auf den Creative Chair des Tonhalle-Orchesters. Das Schaffen des Komponisten ist dabei in acht verschiedenen Programmen zu entdecken. Eötvös besteche durch seine unterschiedlichsten Ansätze für jedes seiner Werke und handle immer nach der Maxime, das Publikum "durch Klang zu verzaubern", so Intendantin Schmiel.

Daneben kehrt der langjährige Chefdirigent David Zinman zum Tonhalle-Orchester mit Mahlers 6. Sinfonie zurück. Auch als Pädagoge wirkt er weiter und wird erneut einen Dirigierkurs leiten. Am Pult stehen neben Zinman in der kommenden Saison auch Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Paavo Järvi, Bernard Haitink, Christoph von Dohnanyi, Kent Nagano oder Philippe Herreweghe.

Das Konzertprogramm lässt sich nicht nur im Rahmen von diversen Angeboten in der Tonhalle vertiefen, sondern auch online mit den kurzen Audio-Intros. Die Konzertprogramme, die vorgestellt werden, sind im Saisonprogramm mit einem Kopfhörer-Symbol gekennzeichnet. Insgesamt stehen 153 Veranstaltungen auf dem Programm.