Mit 746.000 Zuschauern wurde letzten Montag zwar die bisher schwächste Quote erzielt, aber schwach ist relativ: Die zweite Staffel der "Vorstadtweiber" kommt pro Episode durchschnittlich auf 812.000 Seher. Bei der ersten Staffel (Jänner bis März 2015) wurden im Schnitt 857.000 Zuseher verzeichnet. Ein konstanter Erfolg also für das "sündige" Treiben in Nobelbezirken wie Hietzing und Döbling. Dazu kommen mehr als 130.000 Videoabrufe pro Folge in der TVthek des ORF, ein Rekord für eine fiktionale Serie.

Welche Intrigen Fans noch erwarten

Wie geht es aber weiter? Ist womöglich doch Teenager Simon der Vater von Waltrauds Baby und somit Erbe des Vermögens? Dann würde er auch zum Besitzer eines Stundenhotels werden, das aber vorerst Mama Maria bis zu seiner Volljährigkeit verwaltet. Dort wurden ja heimlich Videos von den Gästen aufgenommen und diese damit erpresst . . .

Spannendes Staffelfinale

Und Marias Baby? Auf den ersten Blick ist klar, dass der Vater Callboy Timo und nicht Ehemann Georg ist. Da hilft kein Sonnenstudio! Währenddessen verlangt Georg von seinem Ex-Liebhaber Minister Schnitzler, dass er am Tag des Wahlsieges von allen Ämtern zurücktritt. Doch die Ereignisse überschlagen sich beim Staffelende.

"Die Serie wäre nicht so erfolgreich, würde sich nur ein Klischee ans nächste reihen", konstatiert Neuzugang Julia Stemberger (Georgs Schwester Sylvia). Wo ortet sie denn das Erfolgsgeheimnis? "Erzählt wird von menschlichen Eigenheiten wie Unehrlichkeit, Machtstreben, Dummheit, Verschlagenheit. Alle diese Dinge machen offenbar Spaß, von außen angeschaut zu werden. Aber keine Figur wird verraten!" Und das mache das Ganze wieder liebenswert.