Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belverdere und 21er Haus: "Es war allein sein Verdienst, eine von großem interdisziplinären Wissen und interkulturellen Visionen durchdrungene österreichische Kunstrichtung in der internationalen Kunstgeschichtsschreibung fest zu verankern und er setzte unermüdlich, bis zu seinem Tode, wesentliche Zeichen für diese."

Kulturminister Josef Ostermayer: "Mit dem Tod von Ernst Fuchs verlieren wir einen großen Künstler. Er brillierte in unterschiedlichen Bereichen, als Maler, Bühnenbildner, Architekt und Grafiker sowie als Komponist und Schriftsteller. Er war ein Universalkünstler, wie er im Buche steht. Fuchs hat nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Hervorragendes für die Entwicklung der Malerei und der Kunst in Österreich geleistet"

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny: "Der phantastische Realismus hat den Kunstsinn einer ganzen Generation beeinflusst. Fuchs' symbolhafte Bildwelten, geprägt von religiösen und mythologischen Inhalten, haben durch ihre überbordende Phantasie nichts von ihrer Strahlkraft verloren. Mein Mitgefühl gilt jetzt seiner Familie. Sein Werk wird die Erinnerung an ihn wachhalten.

Kultursprecherin Maria Fekter (ÖVP): "Ernst Fuchs war und bleibt national und international einer der bedeutendsten bildenden Künstler Österreichs. Sein Tod reißt eine tiefe Lücke in das heimische Kunstschaffen."

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache: "Österreich verliert mit Ernst Fuchs einen seiner herausragendsten Künstler, der Maßstäbe gesetzt und Generationen von Kunstschaffenden geprägt und inspiriert hat."

Wiener Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger: "Mit seinem mythischen, oft surrealistischen Lebenswerk war Ernst Fuchs eine der bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten Wiens der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts. Mit seiner Arbeit und seinem internationalen Netzwerk hatte er starken Anteil daran, dass Wien sich nach dem zweiten Weltkrieg auch wieder als Kunststadt einen Namen machen konnte."