Die Auszeichnung, die zum Abschluss der 1962 gegründeten "Kritikerwoche" verliehen wird, ist mit 10.000 Euro dotiert und ging zuvor an heutige Größen wie Alejandro G. Inarritu, Guillermo del Toro oder Gaspar Noe.

In seinem zweiten Spielfilm" Paulina" erzählt Mitre von einer aufstrebenden jungen Anwältin, die ihre Karriere an den Nagel hängt, um in einer desolaten Region Argentiniens zu unterrichten. Auch eine anfängliche Attacke durch eine gewalttätige Jugendgang stimmt sie nicht um.

Österreich ging leer aus

Auch der Preis der französischen Gesellschaft der Drehbuchautoren sowie ein von France 4 verliehener Nachwuchspreis gehen an einen lateinamerikanischen Film, "La Tierra y la sombra" des Kolumbianers Cesar Augusto Acevedo. Beide Preise sind mit je 4.000 Euro dotiert. Im Zentrum steht ein alter Bauer, der nach Hause zurückkehrt, um seinen schwerkranken Sohn zu pflegen und seinen Platz in der Familie wieder zu finden.

Nebenpreise erhielt zudem der französische Kriegsfilm "The Wakhan Front" von Clement Cogitore sowie die Kurzfilme "Varicella" vom Italiener Fulvio Risuleo und "Ramona" des Rumänen Andrei Cretulescu. Der einzige österreichischer Beitrag, der an der Filmakademie Wien entstandene Kurzfilm "Alles wird gut" von Jakob Vollrath, ging leer aus.