Revolution! Liebe! Rebellion! Mit leidenschaftlichen Parolen hat die Hamburger Band Tocotronic den Countdown zum neuen Album gestartet. Sonntag Abend mit einem Konzert im ausverkauften Hamburger Mojo Club. . Vom Heimpublikum ließ sich die Band um Sänger Dirk von Lowtzow für das am 1. Mai erscheinende elfte Studioalbum feiern.

Offiziell ist es noch titellos, inoffiziell ist es jedoch als "Rotes Album" schon berüchtigt. In jeder Zeile der 13 Lieder zelebriert es das Haupt- und Lebensthema der Band: die Liebe und das Aufbegehren. "Du zitterst noch und hörst in dich hinein / Liebe wird das Ereignis sein", seufzte von Lowtzow die neue Single "Prolog" an.

Das Hamburger Publikum tobte. Der Gig war auch der Einstand für eine kurze Clubtour, die die Band im täglichen Countdown bis zur Albumveröffentlichung am 1. Mai noch nach Köln, München und Berlin führen wird.

Demnächst in Österreich

Anschließend folgt eine größere Tour, die dei band auch nach Österreich führt: Am 19. Juli spielt Tocotronic ein Open Air in der Wiener Arena, am 7. November gastiert die Band im Posthof in Linz und am 8. November im Grazer Orpheum.

Früher wollte Tocotronic "Teil einer Jugendbewegung" sein, wie es in einem ihrer bekanntesten Lieder heißt. 1995 brachte sich die Dandy-Band mit Hits wie "Freiburg" in die deutschen Charts. 20 Jahre später forderte das Hamburger Publikum beim Tourauftakt ihres inzwischen elften Albums noch immer die Heimatsounds des allerersten, der Hansestadt gewidmeten Albums "Digital ist besser" ein.

Mit wilden Gefühlen, fliegender Mähne und bis in den Rausch tanzenden Bassisten heizten die gealterten Anarchisten in Röhrenjeans ihren Fans um die 40 ein. Ohne Schnick-Schnack, mit viel Getöse und einer einzigen Zugabe lieferten sie dem Publikum vor allem die bekannten Hits wie "Aber hier leben, nein danke" oder "This boy is Tocotronic". Mehr ab 1. Mai.

Österreich-Konzerte:
19. Juli: Arena Wien.
7. November: Posthof Linz.
8. November: Orpheum Graz.

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