Lob für die Stadttheaterführung gab es vom Theaterausschuss. Kein Wunder, hat das Haus am Klagenfurter Theaterplatz doch 1,3 Millionen Euro eingespart. „Rund die Hälfte davon wird an die Theatererhalter (Land Kärnten und Stadt Klagenfurt) rückgezahlt, der Rest wird den Rücklagen zugeführt“, teilte Kulturlandesrat Christian Benger mit und konstatierte via Aussendung: „Es wurde gut gearbeitet und gewirtschaftet.“

Gespart hat das Theater bei Materialaufwand, Energiekosten, Drucksorten, Beratungskosten, Gästehonoraren sowie Nächtigungskosten. Außerdem wurde die Nulllohnrunde eingehalten. Mit den eingesparten Beträgen und der Auflösung eines Teiles der Rücklagen könne man Parkettboden und Bestuhlung im Zuschauerraum sanieren sowie Licht- und Tontechnik erneuern, kündigte die Kaufmännische Direktorin Iris Dönicke an. Der Rechnungsabschluss der Saison 2013/14 und der Voranschlag 2015/16 wurden im Gremium einstimmig angenommen. Bis 2016 ist laut Bengers Büro keine Kürzung der Fördersumme des Theaters (16,6 Millionen Euro) geplant.

Spielplan

Angenommen wurde auch der Spielplan 2015/16, den Intendant Florian Scholz im April der Öffentlichkeit präsentieren wird. Scholz, dem nach seiner ersten Eröffnungspremiere („Der Freischütz“, September 2012) zunächst viel Publikum abhandenkam, freut sich in der laufenden Spielzeit über „die Kurve nach oben“: Die Auslastung liege bei 83 Prozent (Vorsaison: 74 Prozent), die „Zauberflöte“ sei überhaupt ein „überwältigender Erfolg“ und ausverkauft.
Ob der auf fünf Jahre befristete Vertrag von Scholz verlängert oder die Intendanz ab 2017 neu ausgeschrieben wird, wird ein Thema der nächsten Sitzung des Theaterausschusses sein.