Neben Kompositionen der Strauß-Familie werden u. a. auch Werke von Franz von Suppé und dem Dänen Hans Christian Lumbye (1810-1874), dem "Strauß des Nordens", aufgeführt. Zwei Balletteinlagen wurden in der Universität Wien aufgezeichnet. Der Mailänder Davide Bombana choreografierte die "Studentenpolka" und den Walzer "Wein, Weib und Gesang" von Johann Strauß Sohn mit Solistinnen und Solisten des Wiener Staatsballetts, die Kostüme dazu kamen von den jungen Wiener Designer-Labels "Elfenkleid" und "Petar Petrov".

Für die bereits 57. ORF-TV-Übertragung, die wieder in mehr als 90 Ländern weltweit ausgestrahlt wird, setzt Regisseur Michael Beyer insgesamt 14 HD-Kameras ein. Durch das Programm der Übertragung führt wieder Barbara Rett. Der seit 1992 traditionelle Pausenfilm, erneut gestaltet von Felix Breisach, würdigt die Ringstraße, die am 1. Mai 1865 von Kaiser Franz Joseph offiziell eröffnet wurde. Breisach verspricht für "Der Boulevard - Die Wiener Ringstraße 1865-2015" "wunderschöne Impressionen der Wiener Ringstraße von praktisch allen relevanten Gebäuden, oft aus ungewöhnlichen Perspektiven. Wir fahren auch mit Musikern in einer alten Tramway am Ring spazieren, während diese Kompositionen aus dem 'Rosenkavalier' sowie Gipsy-Musik spielen."

In der Pause der Ö1-Übertragung spricht Gernot Zimmermann im "Intermezzo" (ca. 11.50 Uhr) mit Zubin Mehta über seine Beziehung zu Wien. Die ORF-TVthek bietet das Konzert als Video-Live-Stream auf . Zudem ist das Neujahrskonzert nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

Zur Einstimmung bringt ORF 2 am Neujahrstag die Dokumentation "Johann Strauß Vater - Das Leben ein Tanz" (9.05 Uhr), gefolgt von einem neuen Dirigentenporträt: "Zubin Mehta - Partitur eines Lebens" (10.00 Uhr). Nach einem kurzen "Auftakt zum Neujahrskonzert" (10.45 Uhr), der hinter die Kulissen des Kulturevents blickt, beginnt ORF 2 mit seiner Live-Übertragung (11.15 Uhr).