Bevor Theresa Platzner mit ihrer eigentlichen Arbeit beginnt, hat sie bereits eine ganze Reihe an Aufgaben erledigt. Denn vor der Massage macht sie zuerst einen Tast- und Sichtbefund: Wie ist der Spannungszustand der Muskeln? Gibt es Verhärtungen des Gewebes? Ist die Haut gerötet? Erst dann geht es los. „Die Körperanamnese ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, dafür muss man auch viel lernen. Aber dieses Wissen macht die Arbeit auch so interessant", sagt die Masseurin, die im Kurzentrum Warmbad Villach ausgebildet wird.

„Anfangs war die Arbeit anstrengend", erinnert sie sich. „Aber man lernt die verschiedenen Massagetechniken schnell – und dann ist es auch kein Problem mehr. Entscheidend ist auch nicht die Kraft, die man in den Händen hat, man setzt die ganze Körperkraft ein."

Neben Massagen gehören auch Wärme- und Wasserbehandlungen, Bestrahlungen und Schlammpackungen zu den Dienstleistungen der Masseure. Viele entscheiden sich nach der zweijährigen Ausbildung zum gewerblichen Masseur noch für einen oder mehrere Schwerpunkte. Die Weiterbildungsmöglichkeiten für Masseure sind groß: Sie können sich unter anderem zum Heilmasseur, medizinischen Masseur oder Sportmasseur ausbilden lassen.

Auch Doppellehren sind beliebt. So hat sich Theresa für die 3-jährige Doppellehre Massage/Fußpflege entschieden. „Das war genau die richtige Wahl, die beiden Berufe ergänzen sich sehr gut."

Mit den erlernten Massagetechniken verschafft ...
Mit den erlernten Massagetechniken verschafft ... © Helmuth Weichselbraun
... die Masseurin Entspannung und Wohlbefinden ...
... die Masseurin Entspannung und Wohlbefinden ... © Helmuth Weichselbraun
... am ganzen Körper – vom Kopf bis zu den Zehen
... am ganzen Körper – vom Kopf bis zu den Zehen © Helmuth Weichselbraun