"Ein gewisses Gespür für Farben und Formen sollte man bei diesem Beruf schon haben", sagt Selina Senger, die bei dem Klagenfurter Optiker "Das Meisterstück" ausgebildet wird. Denn bei dem Beruf des Augenoptikers komme es darauf an, schnell zu erkennen, welche Brille dem Kunden passen könnte. "Diese stilistische Frage ist bei unserer Arbeit mitentscheidend. Zuerst muss man abschätzen, welche Größe und Form in Frage kommen. Und dann ist es wichtig, die Kunden bei der Auswahl zu beraten", erklärt sie.

Jeder Kunde habe andere Vorstellungen, manche kommen bereits mit konkreten Wünschen in das Geschäft. Meist gehe es aber darum, im Gespräch herauszufinden, was der Kunde will. "Da ist es dann wichtig, dass man gern mit den Kunden redet, freundlich ist und gut zuhören kann. Wer gerne Kundenkontakt hat, wird es in diesem Beruf leicht haben." Selina tut sich dabei aber überhaupt nicht schwer: Gerade die individuellen Beratungen sind es, die ihr bei ihrer Arbeit besonders gut gefallen.

"Aber auch der technische Aspekt ist sehr interessant. Ich lerne auch, wie man Gläser mit der Hand schleift oder Brillen repariert." Diese Vielseitigkeit sei es auch, die den Beruf der Augenoptikerin zum Traumberuf von Selina Senger macht. "Man lernt sehr viel und kann sein Wissen gleich bei der Arbeit einsetzen. Und ich mag es einfach, mit Menschen zu arbeiten."

Auf den richtigen Schliff der Gläser kommt es an
Auf den richtigen Schliff der Gläser kommt es an © Traussnig
Gewusst wie: Geht eine Brille kaputt, wird sie rasch repariert
Gewusst wie: Geht eine Brille kaputt, wird sie rasch repariert © Traussnig
Neben einem scharfen Blick zählt auch der optische Aspekt
Neben einem scharfen Blick zählt auch der optische Aspekt © Traussnig