Die Arbeit an Ganzglasanlagen gefällt Leo Medic am besten. Diese kommen vor allem als Türen oder Trennwände zum Einsatz. Was das Besondere daran ist? "Das Glas natürlich", sagt Leo, der gerade sein zweites Lehrjahr begonnen hat. "Es ist einfach schön, mit Glas zu arbeiten, und bei Ganzglasanlagen arbeitet man ausschließlich damit. Dabei muss man sehr genau sein, braucht Geduld und darf ja nicht hudeln, sonst geht etwas schief."

Denn in seinem ersten Lehrjahr hat der angehende Glaser vor allem eines gelernt: dass man sich bei dieser Arbeit nicht aus der Ruhe bringen lassen darf. "Es geht nicht immer alles schnell und unkompliziert. Gerade bei Sonderanfertigungen oder Sprossenverglasungen dauert es manchmal länger, schließlich müssen die Sachen genau angepasst werden. Aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Mit der Zeit wird man schneller."

Zu den typischen Arbeiten eines Glasers gehören außerdem das Austauschen von Fenstergläsern, das Arbeiten mit Isolierglas oder die Erneuerung von Duschwänden. Auch künstlerische Arbeiten wie Bleiverglasungen zählen dazu. "Diese Vielseitigkeit gefällt mir besonders. In unserer Firma machen wir viele verschiedene Dinge, wir lernen alle Facetten des Berufes kennen", erzählt Leo. "Deshalb würde ich sehr gern auch nach dem Lehrabschluss noch hier arbeiten, es macht einfach Spaß."

Glasbautechniker brauchen handwerkliches Geschick, ...
Glasbautechniker brauchen handwerkliches Geschick, ... © Traussnig
 ... ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ...
... ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ... © Traussnig
 ... und sollten Innovationen gegenüber offen sein
... und sollten Innovationen gegenüber offen sein © Traussnig