Sandro Schaller liebt Herausforderungen. Und in seinem Beruf findet er genug davon: Als Fahrzeugbautechniker muss er ständig über Lösungen für knifflige Fälle nachdenken. "Das ist es auch, was mir an meiner Arbeit am besten gefällt. Wir machen viele Spezialanfertigungen, da müssen wir von der Konstruktion bis hin zur Hydraulik alles selbst erarbeiten." Manche Aufgaben sind so komplex, dass Sandro auch in der Nacht noch darüber nachdenkt. "Es handelt sich ja immer um Sonderanfertigungen, für die es noch keine Anleitung gibt. Da ist es auch schon vorgekommen, dass ich eine Nacht nicht schlafen konnte, weil mich ein Fall so beschäftigt hat", lacht der Lehrling im dritten Lehrjahr, der bei Schaller Fahrzeugbau in Feistritz an der Drau ausgebildet wird. Umso schöner sei es dann, wenn man eine Lösung für den Auf- oder Umbau gefunden habe.

Als Fahrzeugbautechniker sollte man ein Allrounder sein:
Einerseits muss man gut rechnen und technische Pläne lesen können, andererseits ein guter Handwerker sein. "Das Handwerk ist bei unserer Arbeit sehr wichtig. Man muss schweißen können, sich mit dem Material auskennen und es bearbeiten können", sagt Sandro, der bereits große Pläne für die Zukunft hat: Nach der Lehrabschlussprüfung ist die Meisterprüfung geplant. Und dann will er den Familienbetrieb, in dem er derzeit auch ausgebildet wird, übernehmen.

 In der Fahrzeugbautechnik sind Allrounder gefragt, ...
In der Fahrzeugbautechnik sind Allrounder gefragt, ... © Weichselbraun
... die in der Lage sind, verschiedene Werkstoffe zu bearbeiten ...
... die in der Lage sind, verschiedene Werkstoffe zu bearbeiten ... © Weichselbraun
... und Spezialanfertigungen zusammenzuschweißen
... und Spezialanfertigungen zusammenzuschweißen © Weichselbraun