Den ersten Tag am Dach hat Alexander Weisshofer noch gut in Erinnerung. "Das war ganz schön schwierig, ich bin mir vorgekommen wie Spiderman", lacht er. "Aber mit jedem Tag, den man am Dach arbeitet, wird es leichter. Das lernt man mit der Zeit." Trotzdem könne es nicht schaden, als Dachdecker schwindelfrei zu sein. "Genauso wichtig ist, dass man geschickt ist und schnell versteht. Das Arbeiten am Dach lernt man dann schon." Mittlerweile ist Alexander im dritten Lehrjahr – und ein begeisterter Dachkletterer. "Es ist ein lustiger Beruf, ich mag meine Arbeit sehr. Man ist immer im Freien und hat auf neuen Baustellen zu tun. Da wird einem nie langweilig."

Zu der Arbeit im Freien gehöre aber auch, dass man mit den Witterungsbedingungen klar kommen müsse. "Das ist gerade im Sommer eine Herausforderung, da kann es am Dach ziemlich heiß werden", sagt Alexander. "Bei Regen oder viel Schnee arbeiten wir aber nicht, das wäre zu rutschig für uns."

Angst müsse man als Dachdecker keine haben, schließlich ist man mit der persönlichen Schutzausrüstung am Dach unterwegs. "Die Sicherheit ist bei uns ein sehr wichtiges Thema, wir haben im Betrieb die neueste Sicherheitstechnik. Gerade, wenn man auf älteren Dächern arbeitet und dort alte Ziegel abträgt, kann es gefährlich werden." Ohne Schutzausrüstung dürfe deshalb auch niemand auf das Dach.

Wer als Dachdecker hoch hinaus will, ...
Wer als Dachdecker hoch hinaus will, ... © Traussnig
... sollte über handwerkliches Geschick verfügen ...
... sollte über handwerkliches Geschick verfügen ... © Traussnig
.. sowie genau und umsichtig ans Werk gehen
.. sowie genau und umsichtig ans Werk gehen © Traussneg