"Langweilig wird es nicht – da man bei der Arbeit jeden Tag etwas Neues kennenlernt", so Stefan Schönhart, der bei der Oswald GmbH in St. Andrä in Lavanttal beschäftigt ist. Anfang September hat der 21-Jährige die Lehre zum Installations- und Gebäudetechniker abgeschlossen. Dabei war dieser Berufsweg nicht so geplant – zuvor hat Schönhart nämlich eine landwirtschaftliche Schule besucht. ?Ich wollte dann einen abwechslungsreichen Beruf erlernen“, erklärt er seine Entscheidung für die Lehre. "Das Faszinierende ist, dass man von der Planung eines Gebäudes bis zur Fertigstellung alles mitbekommt – und sagen kann: Ich war dabei."

Wer sich für den Lehrberuf Installations- und Gebäudetechnik interessiert, der sollte laut Schönharts Meinung auf jeden Fall eine praktische Hand und logisches Denken mitbringen. Neben dem Installieren von Leitungen sollte man nicht den Blick auf die technischen Zusammenhänge im gesamten Gebäude verlieren, denn schließlich muss die gesamte Gebäudetechnik eine funktionierende Einheit bilden.

Auf jeden Fall bieten sich mit diesem Lehrabschluß tolle Aufstiegsmöglichkeiten und Berufschancen; auch in großen Firmen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch eine Doppellehre zu absolvieren, z. B. als technischer Zeichner. Wie seine Berufslaufbahn weitergehen wird, weiß Schönhart noch nicht. "Ich bin zufrieden mit meinem Job, und was die Zukunft bringt, wird sich dann weisen."

Kommentar von DI Gerhard Oswald, Landesinnungsmeister: Ressourcen- und Umweltschonung

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Installations- und Gebäudetechniker sind kompetente Partner für Energiesysteme, die Wohlbehagen ins Zuhause bringen und Ressourcen und Umwelt schonen. Sie sind gefragt, wenn es darum geht, das Bad als Wellness- Oase zu gestalten. Gesundes Klima und frische Luft bringen ebenfalls Installationsund Gebäudetechniker in Büro und Haus. Ihr Aufgabenbereich spannt sich von der Planung, Installation bis zur Reparatur und Wartung von Sanitär-, Heizungs- Lüftungs- und Klimaanlagen.