Besonders hoch ist der Anteil unterbeschäftigter Teilzeitkräfte an allen Teilzeitbeschäftigten in Griechenland (71,8 Prozent), Zypern (68 Prozent) und Spanien (54,2 Prozent). Österreich befindet sich mit 15,7 Prozent am unteren Ende der Skala. Mit einem Anteil von 28 Prozent Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbeschäftigung liegt Österreich allerdings an der EU-Spitze. Nur in den Niederlanden gibt es noch mehr Teilzeitbeschäftigte (50,7 Prozent).

In der Europäischen Union gab es im Vorjahr 220 Millionen Erwerbstätige zwischen 15 und 74 Jahren, 23 Millionen waren erwerbslos. 8 von 10 Beschäftigten in der EU arbeiteten Vollzeit, 2 von 10 Teilzeit.

Rund 11 Millionen Menschen machte die Statistikbehörde als "stille Reserven" aus - also Personen, die dem Arbeitsmarkt theoretisch zur Verfügung standen, aber keine Arbeit suchten. Dazu zählen etwa entmutigte Arbeitssuchende. Der Anteil dieser Personen ist in Italien (14 Prozent der Erwerbsbevölkerung), Kroatien (9,2 Prozent) Luxemburg (7,8 Prozent), Finnland (7,7 Prozent) und Bulgarien (7,1 Prozent) am höchsten. Österreich liegt hier mit einem Anteil von 4,6 Prozent im EU-Schnitt (4,7 Prozent). Am niedrigsten ist in diesem Bereich die Rate in Tschechien (1,2 Prozent).