Die Vorliebe des Künstlers Hermann Falke zu Blau wird in seinen frühen Assemblagen auf Leinwand, in den späteren Aluminium- und Zink-Bildern sowie in seinen typischen Aquarellen deutlich. Dieser Vorliebe widmet das Werner-Berg-Museum die Ausstellung „Blau/Modro“. Am Sonntag ist die Vernissage, die Bilder sind bis 20. Dezember zu sehen. In seinen Bildern drückt Hermann Falke Bedrohung, Schmerz und Trauer aus. Zugleich versteht der Künstler zu zeigen, dass tiefste Trauer höchste Freude nicht ausschließt. Die Ausstellung, gewählt hinsichtlich des nahenden 30. Todestages des Künstlers, ist mittlerweile die dritte Herbstaustellung im Werner-Berg-Museum, „die sehr gerne angenommen werden“, sagt Museumsleiter Arthur Ottowitz. „Gezeigt wird ein Querschnitt durch alle seine Schaffensphasen und Bilder, deren Grundstimmung blau ist. Der rote Faden ist diesmal ein blauer“, sagt Ottowitz.
Vom Krieg beeinflusst