Rund 40 Juroren nahmen am Ostersamstag elf Schinkenkeulen in Augenschein, beschnupperten die Schnittfläche, taxierten das Schweinefleisch auf Farbe, Fettrand und allgemeines Aussehen. Dann verteilten sie ihre Punkte. Der Schinken der Familie Ribeschel aus St. Primus bei Rückersdorf schnitt besonders gut ab. 568 Punkte reichten für den „Schinkenkaiser“, der Titel wurde in diesem Jahr zum 13. Mal im Alten Brauhaus Breznik in Bleiburg verliehen. Franz (63) und sein Sohn Thorsten (26) Ribeschel teilen sich die Ehre. „Der Sohn ist der Pächter des Hofes. Er hat sich um die Schinkenerzeugung gekümmert“, erzählt Vater Franz stolz. „Und der Vater hat ihn gekocht“, ergänzt der Sohn.