Vor zwei Generationen war der Wiedehopf noch ein vertrauter Anblick, seine aufstellbare Federhaube machte ihn unverwechselbar. Mit dem Verlust der Weidewirtschaft ging auch der Bestand dieses schönen Vogels massiv zurück, da sich Felder und Weiden ohne Büsche und Bäume nicht als Bruthabitat eignen. Das Entfernen alter Obstbäume – der Wiedehopf ist ein Höhlenbrüter – verstärkte den Mangel an Nistgelegenheiten. Zudem benötigt der Vogel insektenreiche Flächen, um ausreichend Futter für seine Jungen zu finden.