Mit einem Rucksack voller prägender Eindrücke kehrten Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Blažej und sein Feuerwehrkollege Kurt Haimburger aus St. Michael von einer Hilfsaktion in der Ukraine zurück. Fünf Tage lang waren sie im Krisengebiet. „Das Leben ist stark vom Krieg geprägt. Die Leute können alles brauchen“, sagt Blažej, der sich seit Jahren für die Menschen in der Ukraine engagiert und Hilfsgüter direkt vor Ort an besonders bedürftige Menschen übergibt. Dafür ist er 2400 Kilometer gefahren. In der Ukraine besuchten sie Waisenhäuser, Pflegeheime, Heime für Menschen mit Beeinträchtigungen, ein Militärkrankenhaus und Schulen in Mukatschewe im Westen der Ukraine. „Wir haben Bekleidung, vor allem Winterbekleidung, Rollatoren, Hygieneartikel, Spielzeug und etwas Geld verteilt“, sagt Blažej. Schlimm sei die Situation auch für Pensionisten: „Sie bekommen 60 Euro Pension, 75 Prozent davon müssen sie dem Pflegeheim abliefern. Der Standard der Unterkünfte ist für uns unvorstellbar“, erzählt Blažej. Die Heimbewohner sind Selbstversorger, züchten Schweine, backen Brot und setzen Gemüse an.