Wir wollen die Gewalt, die in Familien ausgeübt wird, vor den Vorhang holen“, sagt der Präventionsbeamte Günther Kazianka, der die öffentliche Veranstaltung „Stopp der Gewalt in der Familie“ mitorganisiert hat. Am Donnerstag zwischen 10.30 und 12 Uhr können sich Interessierte kostenlos informieren und Möglichkeiten erfahren, die helfen, aus der Gewaltspirale zu kommen. „Mir ist bewusst, dass die Hemmschwelle bei Opfern sehr groß ist, wir haben daher auch speziell Funktionsträger, wie Lehrer, eingeladen, die oft mit solchen Themen konfrontiert werden. Herzlich eingeladen sind auch Nachbarn, Freunde oder Familienangehörige, die helfen und nicht mehr wegschauen wollen“, sagt Kazianka.
Die Idee ist bei einem Treffen der Beratungsstellen mit der Polizei entstanden. „Intern treffen wir uns regelmäßig, um uns auszutauschen. Je mehr Personen über das Beratungsangebot Bescheid wissen, desto mehr Menschen kann entsprechend geholfen werden“, sagt Kazianka.