Obwohl von geradezu plakativer Eindeutigkeit bleiben seine Bilder unergründlich und geheimnisvoll", schreibt Harald Scheicher in seiner beeindruckenden Monografie, die aber doch so manches Geheimnis rund um Werner Berg zu lüften vermag. Der Autor studierte gerade Medizin, als sein Großvater 1981 starb. "Zwei Tage vor seinem Tod" habe der 77-Jährige mit ihm über seine Absicht gesprochen, "aus dem Leben zu scheiden", schreibt Scheicher und fügt kommentarlos hinzu: "Am 7. September wurde Berg in seinem Atelier auf dem Rutarhof tot aufgefunden. Er wurde seinem Wunsch gemäß anonym bestattet. Erst später konnte die Familie in Erfahrung bringen, dass dies auf dem anonymen Gräberfeld des Salzburger Kommunalfriedhofes erfolgt war."