Gut zwei Drittel der umstrittenen 110-kV-Freileitung im Süden Villachs hat die Kärnten Netz GmbH, eine 100-Prozent-Tochter der Kelag, bereits gebaut. Auf den letzten vier von zwölf Kilometern stockt das Projekt nun jedoch. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat nämlich erstmals in einem Verfahren gegen die geplante Leitung entschieden. „Daher müssen wir die Vorsichtsmaßnahme treffen und den Bau vorerst unterbrechen“, sagt Reinhard Draxler, Geschäftsführer der Kärnten Netz. Als nächstes müsse das Bundesverwaltungsgericht eine Entscheidung treffen, wie es mit dem Projekt weitergeht.