Aufregung um einen Bombenfund in Villach. In der Nähe des Bahnhofs Seebach, genauer im Meisenweg, wurde auf einer Baustelle eine Flak-Granate gefunden. Bernhard Hölbling, Kampfmittelberger der Firma Schollenberger, hat das Kriegsrelikt aus dem Jahre 1939 oder 1940 mit einem Durchmesser von 7,5 Zentimetern beurteilt und untersucht. "Die Kraft dieser Flak-Granate ist enorm, sie enthält einen Kilogramm Sprengstoff. Das ließe Splitter gut 500 Meter fliegen", erklärt er Experte für Kriegsrelikte. Wenngleich die Granate scharf ist, sei eine Sprengung vor Ort nicht notwendig gewesen. "Dieses Kampfmittel benötigt einen bestimmten Aufpralldruck, um zu detonieren." Experten des Entminungsdienstes aus Graz sind dennoch nach Villach gekommen, der Bahn-Verkehr war von dem Vorfall nicht betroffen, es bestand zu keiner Zeit Gefahr.