Wenn man eine Sache benennt, einen Namen dafür vergibt, wird dem Objekt Bedeutung beigemessen. Eine gut 20-köpfige Projektgruppe der Universität Klagenfurt hat nun im Rahmen ihres Geografiestudiums die Vergabe von weiblichen Straßennamen näher beleuchtet. „Unser Grundgedanke war, aufzuzeigen, wie es um die weibliche Benennung der Verkehrswege in Kärnten bestellt ist. Und natürlich dass man eine gewisse Gendersensibilität dafür entwickelt“, bringt es Christian Osou auf den Punkt. Er hat gemeinsam mit Sandra Moser und Sandra Überbacher Villachs Straßenbenennung analysiert – insgesamt wurden alle Bezirkshauptstädte bis auf Völkermarkt untersucht.