Begonnen hat alles vor sechs Jahren. Im  Zusammenhang mit der Schließung eines Spielzeugwarengeschäftes wurde dort Ware zum halben Preis abverkauft. Michael Supan, gelernter Tapezierer, lange als Handelsvertreter tätig und schließlich Betreiber eines Tattoo-Studios, erwarb zwölf Puppen für ein Kasperltheater. „Für meine damals fünfjährige Tochter Sarah habe ich daheim eine kleine Bühne gebaut und sie an ihrem Geburtstag mit einer Aufführung überrascht“, erzählt der 43-jährige Wolfsberger. Die nächsten Auftritte fanden vor den Augen von Verwandten statt. „Dann habe ich eine Kasperltheateraufführung von Profis gesehen und war enttäuscht“, sagt Supan, der nicht lange überlegen musste. Er sperrte sein Studio zu und tourt seitdem mit seinem Kasperltheater „Wutzlkanutzl“ durch Kärnten.